Rookie-Triathlon-Projekt: Woche 2/12
Eigentlich stand Montag ein Ruhetag auf meinem
Trainingsplan, aber das Wetter war gut und ich hatte Bock ein bisschen Laufen
zu gehen.
Nach einigen hundert Metern merkte ich aber bereits, dass es
nicht mein Abend werden würde. Die Pollen flogen wild, meine Nase lief und mein
ganzer Bewegungsapparat kam nicht richtig in Schwung und ich fühlte mich
ungewohnt schwerfällig.
Dienstag ging nichts mehr. Ich war krank. Ich fühlte mich
leicht fiebrig, meine Nase war zu und ich hatte Gliederschmerzen. Verdammt! In
der zweiten Woche meiner Triathlonvorbereitung direkt krank. Also kein Training
und ab ins Bett.
Auch Mittwoch konnte ich nicht trainieren und musste
pausieren.
Donnerstag ging es mir aber schon wieder viel besser. Ins
Schwimmbad wollte ich jedoch noch nicht gleich wieder und bin daher nur eine lockere Trainingseinheit
auf dem Bike gefahren. Nach dem Radtraining fühlte ich mich noch so fit, dass
ich ganz spontan beschloss mein erstes Koppeltraining auszuprobieren und noch
eine kleine Runde um den Block zu laufen. Ich hätte nicht gedacht, dass der
Umstieg vom Rad auf die Laufstrecke so anspruchsvoll ist. Gute 400m eierte ich rum
und lief viel zu schnell. Der Puls explodierte und ich musste mich an den Daten
meiner Uhr orientieren, um meinen Laufrhythmus zu finden. Eine Runde um den
Block (1,5km) reichte dann auch... ich war platt!
Freitag trudelte Post ins Haus. Die Startunterlagen für den
Santander Halbmarathon in Mönchengladbach. Oh je... den hatte ich vor lauter
Freude auf den Triathlon ganz vergessen. Fürs Tapering war es schon zu spät.
Also erneut zwei Tage Pause, damit ich für Sonntag fit sein würde.
Fit fühlte ich mich Sonntag dann aber nicht. Ich war nicht
krank, aber ich fühlte mich nicht gut. Trotzdem wollte ich unbedingt am
Santander Marathon, bzw. am Halbmarathon teilnehmen.
Das Wetter war brutal. Die Luft war zum Schneiden. Absolutes
Waschküchenklima.
Die Strecke war herausfordernd, viele Höhenmeter, Rundkurs
und wenig Zuschauer.
Zum Glück hatte ich mit Yavuz Demirci einen sehr erfahrenen
Läufer an meiner Seite. Bis KM 15 lief alles nach Plan. Dann schlug mich der
Hammermann aus den Schuhen. Yavuz zog mich jedoch die letzten Kilometer ins
Ziel und letztendlich finishten wir mit 2:35:01.
Fazit: Die zweite Vorbereitungswoche verlief sehr chaotisch.
Anfang der Woche war ich zwei Tage krank und Ende der Woche musste ich zwei
Tage pausieren um Kraft für den Santander Halbmarathon zu sammeln.
Mein Trainer Simon Schlichenmaier wird nicht begeistert
sein, wenn er meine Trainingswoche auf der Time2Tri-Plattform analysieren wird.
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