Woche 2/10 – Vorbereitung auf den Venloop



Die zweite Woche startete am Montag (22.01.) mit einem Abstecher ins Krankenhaus. Ich habe mich bei Dr. Berg bezüglich meiner wiederkehrenden Fußschmerzen untersuchen lassen. Dr. Berg ist Facharzt für Chirurgie, Sportmedizin und Akupunktur und ebenfalls leidenschaftlicher Läufer. Mein Fuß wurde geröntgt und die anschließende Diagnose ergab, dass ich einen Senk-Spreizfuß habe. Ich habe von Dr. Berg Einlagen verschrieben bekommen, die den Fuß aufrichten und somit meine Schmerzen lindern sollen.

Dienstag habe ich es dann ruhig angehen lassen und war lediglich 10 Minuten auf dem Stepper. Mittwoch und Donnerstag zog es mich wieder ins Fitnessstudio (Fit For Free Venlo).
Mittwoch habe ich mein Arm- und Brusttraining absolviert und 10km auf dem Ergometer abgespult.

Donnerstagmorgen habe ich mein Beintraining gemacht und aufgrund von leichten Schmerzen im linken Großzeh entschieden, die geplante Einheit auf dem Crosstrainer auf abends zu verschieben. Das war die richtige Entscheidung. Ich habe abends die 6km auf dem Crosstrainer in meiner persönlichen Bestzeit von 27:08 min. gerockt!



















Am Freitag habe ich das Sanitätshaus Jarkovsky in Viersen-Süchteln aufgesucht. Jarkovsky hat sich auf Bewegungs-, Haltungs- und Radanalysen spezialisiert und ist die Top-Adresse für Einlagen und Fußdruckmessung im Kreis Viersen.


Frau Deinert nahm sich viel Zeit für die Anamnese, machte sich Notizen und nahm auch meine Schuhe und alten Sporteinlagen unter die Lupe. Anschließend bekam ich Funksensoren in meine Schuhe und musste damit eine kurze Strecke auf und ab gehen sowie laufen. Die Analyse bestätigte die Senk-Spreizfuß Diagnose von Dr. Berg. Zudem war sehr auffällig, dass viel zu viel Druck auf meinen Vorderfuß lastet und mein Fußgewölbe völlig eingebrochen ist. Des Weiteren wurde eine Innenrotation der Knie und Hüfte diagnostiziert und empfohlen zusätzlich einen Osteopathen zurate ziehen zu ziehen.


Ich habe mich sehr gut im Sanitätshaus Jarkovsky aufgehoben und ernst genommen gefühlt. Abends bin ich dann noch  4km im Grundlagenausdauerbereich 1 gelaufen.


Zum ersten Mal in diesem Jahr ganz ohne Kinesiotape. Der lädierte Fuß hat die 4km gut durchgehalten und auch am nächsten Morgen, gab es bis auf ein kleines Ziehen im großen Zeh keine Wehwehchen.


Am Samstag bin ich zu meiner ersten Einheit Aqua-Jogging ins Schwimmbad am Ranzberg in Dülken gefahren. Es standen 45 Minuten Aqua-Jogging auf dem Plan und ich hatte Angst, dass es gähnend langweilig werden und die 45 Minuten nicht umgehen würden. Das Aqua-Jogging war sehr angenehm. Die 45 Minuten gingen gut um und es kam sogar ein Laufgefühl zustande. Im Anschluss bin ich noch 100m Brust auf Zeit geschwommen.



Sonntagmorgen habe ich mich für eine 16km Runde aufs Rad geschwungen. Der Wind war sehr stark und ich dachte während der Fahrt, dass ich deutlich langsamer als vergangene Woche wäre, aber mein Gefühl hatte mich Lügen gestraft. Um ganze 2 Minuten konnte ich meine Zeit der Vorwoche unterbieten.


Mein Wochenfazit lautet: Die Trainingsumfänge sind genau richtig und ich konnte alle Einheiten ohne Schmerzen absolvieren. Auch am Folgetag habe ich bis auf ein leichtes Ziehen im linken Großzeh keine Schmerzen gehabt. Ich habe das Gefühl, dass meine Ausdauer langsam wieder zurück kommt und freue mich auf die nächste Trainingswoche. Erschrocken hat mich jedoch die Fußdruckmessung und welche Überbelastung auf meinem Vorfuß herrscht. Ich bin auf die Einlagen gespannt und ob ich dadurch wirklich eine langfristige Schmerzlinderung erfahren werde.

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