Mit Dieter um den Baldeneysee
KKH Lauf Rhein-Ruhr 2019 in Essen. Wie im Februar in Podcast Folge 10 mit Dieter Baumann vereinbart, ist Dieter im Rahmen des KKH Laufs eine kleine Runde mit mir gelaufen.
Es war Wochenende. Samstag. Herrlich sonniges Wetter. Hunderte Läufer, Kinder, Eltern und Großeltern tummelten sich rund um die Sporthalle Kupferdreh. Die KKH hatte volles Geschütz aufgefahren. Eine riesige Bühne aufgebaut, Hüpfburgen, einen Getränke-Pavillion, ein Grill-Zelt und jede Menge kleinere Zelte um die eigene Gesundheit bzw. Fitness kostenlos überprüfen zu lassen.
Zuerst zog es mich aber zu Dieter, der im Start-/ Zielbereich stand, kleinen Läufern liebevoll den Kopf tätchelte und in seiner sympatisch offenen Art Kontakt zu Läufern, Eltern oder Ordnungskräften suchte. Ich hob die Hand zum Gruß, Dieter erkannte mich und gab mir ein High Five. Ein Star, ein Olympiasieger ohne jedliche Startallüren oder Berührungsängste.
Sofort kamen wir über den Podcast ins Gespräch, ließen die Folge Revue passieren und vereinbarten kurzentschlossen eine Mini-Aufnahme während des Hauptlaufes. Klang prima. Hatte aber allerdings zur Folge, dass ich Schritt halten mußte. Hoffentlich würde mir das gelingen.
ACHTUNG! WERBUNG, WEIL MARKENNENNUNG
Es war Wochenende. Samstag. Herrlich sonniges Wetter. Hunderte Läufer, Kinder, Eltern und Großeltern tummelten sich rund um die Sporthalle Kupferdreh. Die KKH hatte volles Geschütz aufgefahren. Eine riesige Bühne aufgebaut, Hüpfburgen, einen Getränke-Pavillion, ein Grill-Zelt und jede Menge kleinere Zelte um die eigene Gesundheit bzw. Fitness kostenlos überprüfen zu lassen.
Zuerst zog es mich aber zu Dieter, der im Start-/ Zielbereich stand, kleinen Läufern liebevoll den Kopf tätchelte und in seiner sympatisch offenen Art Kontakt zu Läufern, Eltern oder Ordnungskräften suchte. Ich hob die Hand zum Gruß, Dieter erkannte mich und gab mir ein High Five. Ein Star, ein Olympiasieger ohne jedliche Startallüren oder Berührungsängste.
Sofort kamen wir über den Podcast ins Gespräch, ließen die Folge Revue passieren und vereinbarten kurzentschlossen eine Mini-Aufnahme während des Hauptlaufes. Klang prima. Hatte aber allerdings zur Folge, dass ich Schritt halten mußte. Hoffentlich würde mir das gelingen.
Nach einem kurzen Gespräch machte sich Dieter in den Bambini-Lauf auf und ich stellte meine Fitness in einem der zahlreichen Angebote der KKH unter Beweis.
Es bestand die Möglichkeit seinen Blutzucker und sein Körperfett zu messen, sein Gleichgewicht auf einem Balanceboard zu testen, den eigenen BMI zu bestimmen und einen Lungenfunktionstest zu absolvieren. Ich starte im BMI Zelt und musste gleich eine Bruchlandung erfahren. Mit einem Körperfettanteil von 24,2% war mein BMI von 25,6 leicht zu hoch. Die Lösung 2-3 Kilo abnehmen. Was für ein Schock nach meinem gerade erst beendeten Fastenexperiments. Also zukünftig noch weniger essen oder noch mehr laufen. Beides wird nicht einfach.
Erfolgreicher war ich allerdings beim Lungenfunktionstest. Hier pustete ich das Gerät dem KKH Mitarbeiter um die Ohren und legte mit 112% einen der absoluten Bestwerte des Tages hin. Daraufhin hatte ich mir aber erstmal ein leckeres isotonisches Grapefrucht Weißbier verdient. Natürlich alkoholfrei.
Gegen Mittag stand der Hauptlauf auf dem Programm. Ich reihte mich ganz Vorne ein, um mit Dieter die Gruppe anzuführen. Aber Pustekuchen. Gleich hinter dem Start folgte eine uneinsichtliche Kurve, eine schmale Streckenverengung und ein steiler Abstieg runter zum Baldeneysee.
Es bestand die Möglichkeit seinen Blutzucker und sein Körperfett zu messen, sein Gleichgewicht auf einem Balanceboard zu testen, den eigenen BMI zu bestimmen und einen Lungenfunktionstest zu absolvieren. Ich starte im BMI Zelt und musste gleich eine Bruchlandung erfahren. Mit einem Körperfettanteil von 24,2% war mein BMI von 25,6 leicht zu hoch. Die Lösung 2-3 Kilo abnehmen. Was für ein Schock nach meinem gerade erst beendeten Fastenexperiments. Also zukünftig noch weniger essen oder noch mehr laufen. Beides wird nicht einfach.
Erfolgreicher war ich allerdings beim Lungenfunktionstest. Hier pustete ich das Gerät dem KKH Mitarbeiter um die Ohren und legte mit 112% einen der absoluten Bestwerte des Tages hin. Daraufhin hatte ich mir aber erstmal ein leckeres isotonisches Grapefrucht Weißbier verdient. Natürlich alkoholfrei.
Gegen Mittag stand der Hauptlauf auf dem Programm. Ich reihte mich ganz Vorne ein, um mit Dieter die Gruppe anzuführen. Aber Pustekuchen. Gleich hinter dem Start folgte eine uneinsichtliche Kurve, eine schmale Streckenverengung und ein steiler Abstieg runter zum Baldeneysee.
Unten angekommen hatte Dieter schon ein paar hundert Meter Vorsprung. Ich ballerte, ich biss, ich kämpfte aber Dieter entfernte sich mehr und mehr. Verdammte Hacke! Verdammte Baumann-Hacke! Das Interview mit Dieter während des Laufs konnte ich mir abschmincken. Ich fiel mehr und mehr ab und wurde von zahlreichen Läufern überholt. 180 Puls. Der Puls hämmerte an meiner Schläfe. Ich schnaufte, pumpte und wurde langsamer.
Die Streckenführung spielte mir allerdings in die Karten. Denn nach ungefähr drei Kilometern kamen mir schon die ersten Läufer auf der anderen Straßenseite entgegen. Angeführt von einem muskulösen Kraftpaket mit Piraten-Kopftuch flog die Führungsgruppe an mir vorbei. Dann klaffte eine große Lücke. Dahinter ein kleines schmächtiges Männlein. Aber NEIN! Das war unser Olympiasieger Dieter Baumann. Geistesanwesend erkannte ich meine Chance, sprang auf die andere Straßenseite und schloss mich Dieter an.
Jetzt bekam ich mein Interview. Exklusiv von der Laufstrecke. Das Läuferknie hatte die Ehre ein paar Hundert Meter mithalten zu dürfen. Dieter quasselte als würden wir bei einer Tasse Kaffee im Wiener Kaffeehaus zusammensitzen. Ich keuchte, schnappte nach Luft und hechelte meine Fragen ins Mikrofon. Für Dieter war es ein lockerer Dauerlauf, ich musste über meine Grenze gehen. Nach drei Minuten bedankte ich mich kurzatmig fürs nette Gespräch, wir klatschten nochmal ab und dann sah ich sie schon wieder - die verdammte Baumann-Hacke!
Die Streckenführung spielte mir allerdings in die Karten. Denn nach ungefähr drei Kilometern kamen mir schon die ersten Läufer auf der anderen Straßenseite entgegen. Angeführt von einem muskulösen Kraftpaket mit Piraten-Kopftuch flog die Führungsgruppe an mir vorbei. Dann klaffte eine große Lücke. Dahinter ein kleines schmächtiges Männlein. Aber NEIN! Das war unser Olympiasieger Dieter Baumann. Geistesanwesend erkannte ich meine Chance, sprang auf die andere Straßenseite und schloss mich Dieter an.
Jetzt bekam ich mein Interview. Exklusiv von der Laufstrecke. Das Läuferknie hatte die Ehre ein paar Hundert Meter mithalten zu dürfen. Dieter quasselte als würden wir bei einer Tasse Kaffee im Wiener Kaffeehaus zusammensitzen. Ich keuchte, schnappte nach Luft und hechelte meine Fragen ins Mikrofon. Für Dieter war es ein lockerer Dauerlauf, ich musste über meine Grenze gehen. Nach drei Minuten bedankte ich mich kurzatmig fürs nette Gespräch, wir klatschten nochmal ab und dann sah ich sie schon wieder - die verdammte Baumann-Hacke!
Mit Seitenstechen, brennender Lunge und Blutgeschmack im Mund lief ich durchs Ziel. Neue 5km Bestzeit! Von Dieter allerdings keine Spur. Der war bestimmt schon geduscht und zog sich gerade an.
Ich schwitzte als hätte ich mit Joey Kelly die Wüste Gobi durchquert und kippte zwei kühle isotonische Weizenmalz-Getränke in mich hinein. Was für ein cooles Rennen. Schnell kam ich mit anderen Läufern ins Gespräch und urplötzlich stand auch wieder Dieter unter uns und entschuldigte sich für sein Schneckentempo. Sehr witzig, Dieter!
Mit einer leckeren Grillwurst und Apfelschorle in der Hand verfolgte ich noch die Siegerehrung und machte mich glücklich, satt und völlig fertig mit meinem Mini-Interview im Gepäck wieder auf den Rückweg.
Wann und wo gibt es das Interview zu hören? Natürlich in einer der nächsten Podcast-Folgen Schneckentempo. Hört einfach mal in die nächsten Folgen rein. Ich verrate noch nicht in welcher Folge das Interview ausgestrahlt wird, aber es kommt!
Ich schwitzte als hätte ich mit Joey Kelly die Wüste Gobi durchquert und kippte zwei kühle isotonische Weizenmalz-Getränke in mich hinein. Was für ein cooles Rennen. Schnell kam ich mit anderen Läufern ins Gespräch und urplötzlich stand auch wieder Dieter unter uns und entschuldigte sich für sein Schneckentempo. Sehr witzig, Dieter!
Mit einer leckeren Grillwurst und Apfelschorle in der Hand verfolgte ich noch die Siegerehrung und machte mich glücklich, satt und völlig fertig mit meinem Mini-Interview im Gepäck wieder auf den Rückweg.
Wann und wo gibt es das Interview zu hören? Natürlich in einer der nächsten Podcast-Folgen Schneckentempo. Hört einfach mal in die nächsten Folgen rein. Ich verrate noch nicht in welcher Folge das Interview ausgestrahlt wird, aber es kommt!
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